Die Therapie rheumatischer Erkrankungen zielt auf die Beherrschung der Symptome (Schmerzen, Steifheit, Schwäche, Bewegungseinschränkungen, Funktionsverlust etc.) und auf die Unterbrechung der Krankheitsmechanismen (Entzündungshemmung, Verhinderung der Zerstörung von Organstrukturen und -funktion) ab.
Dem zufolge sind einerseits Medikamente, andererseits begleitende „nicht-medikamentöse“ Modalitäten im Einsatz.
Zu Letzteren gehören die Physiotherapie, die physikalische Therapie, die Ergotherapie, die Diätetik, die Verhaltenstherapie, psychologische Beratung und/oder Interventionen und (als eine komplexe Kombination all dieser Maßnahmen) die Rehabilitation. Ziel der Gesamtheit der therapeutischen Interventionen ist nach modernem Verständnis von Krankheit oder Gesundheit als bio-psycho-sozialer Interaktionsprozess der Erhalt oder die Wiedererlangung der „Teilhabe“ am Leben.