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Wir versuchen, die Gültigkeit der Ergebnisse zu verstehen, die zur Messung der Krankheitsaktivität, des Krankheitsverlaufs, der Lebensqualität und der Interaktion der Patienten mit dem Gesundheitssystem verwendet werden.
Menschen mit chronischen Erkrankungen wie rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen haben erhebliche Auswirkungen auf ihr tägliches Leben, einschließlich körperlicher, emotionaler und sozialer Aspekte. Die Krankheit führt oft zu anhaltenden Schmerzen, Gelenksteifigkeit und eingeschränkter Mobilität, was die Fähigkeit des Einzelnen beeinträchtigt, alltägliche Aktivitäten auszuführen und an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen. Darüber hinaus kann die emotionale Belastung, die das Leben mit einer chronischen Erkrankung mit sich bringt, zu erhöhtem Stress, Angst und Depression führen. In sozialer Hinsicht kann es für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen aufgrund ihrer gesundheitlichen Einschränkungen schwierig sein, Beziehungen zu pflegen und an gesellschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen. Rheumakrankheiten haben vielfältige Auswirkungen auf die Betroffenen und beeinflussen ihr körperliches, emotionales und soziales Wohlbefinden.
Bei der Behandlung von Patienten mit RMD und der Forschung auf dem Gebiet der RMD ist es von Bedeutung, ob unsere Erkenntnisse den Patienten zugute kommen. Dieser Nutzen muss nicht unbedingt sofort eintreten, sondern kann auch ein Teil eines großen Puzzles sein, dessen Vervollständigung noch eine Weile dauern kann. Unser Ziel ist es daher, Patienten als Forschungspartner in die meisten unserer Forschungsbemühungen einzubeziehen, um gemeinsam Möglichkeiten für wichtige Forschungsergebnisse zu schaffen.
Da es sich bei RMD um chronische Erkrankungen handelt, ist es von besonderer Bedeutung, Parameter zu messen, die es ermöglichen, Symptome und Krankheitsentitäten zu unterscheiden, die Krankheitsaktivität zu klassifizieren und zu vergleichen sowie Bereiche zu erfassen, die mit dem Gesundheitszustand der betreffenden Personen in Verbindung stehen. Für viele chronische Erkrankungen wurden Klassifizierungskriterien sowie zentrale Ergebnisse abgeleitet, die in klinischen Studien und/oder in der klinischen Praxis gemessen werden sollten, um den Behandlungserfolg und den Krankheitsverlauf zu überwachen. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Gruppe liegt auf dem Verständnis bzw. der Prüfung der Gültigkeit und Zuverlässigkeit von Ergebnissen bei RMD. Dazu gehören Studien, in denen untersucht wird, wie die Ergebnisse konzipiert sind, wie sie bewertet werden (z. B. Untersuchung, Papier/Bleistift, elektronisch, passiv) und welche Intervalle am besten geeignet sind.
Um diese Ziele zu erreichen, führen wir Beobachtungs-, epidemiologische und translationale Studien auf dem Gebiet der Ergebnisforschung und der digitalen Gesundheit als neuartige Methode zur Verbesserung der genauen und rechtzeitigen Bewertung der Symptome von Patienten durch, um die Behandlungs- und Verwaltungspfade von Menschen mit RMD zu optimieren. Um unsere Ziele effizient zu erreichen, arbeitet unsere Gruppe eng mit den Gruppen von Helga Radner, Peter Mandl und Daniela Sieghart zusammen.